Wohlfühlroman mit historischem Touch

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lesegirl fra Avatar

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Die Roseninsel war für mich der perfekte Wohlfühlroman während der Ostertage. Dies lag daran, dass die Geschichte nicht nur einfühlsam und gleichzeitig lebendig erzählt wurde, sondern auch weil mir die Protagonistin Liv von der ersten Seite an absolut sympathisch war und ich mich gut einfühlen konnte. Liv ist eigentlich Ärztin an der Charité in Berlin, aber nach einem traumatischen Erlebnis, zieht sie für eine Vertretungsstelle als Gärtnerin auf die einsame Roseninsel im Starnberger See. Der komplette Lebenswechsel tut ihr gut, nicht nur macht ihr die Arbeit Spaß, sie entdeckt ihre Liebe zu Rosen und lernt Johannes kennen. Und dann findet sie auch noch ein Tagebuch...
Der Leser erfährt dadurch nicht nur über Liv sondern in Rückblenden wird auch Magdalenas Geschichte erzählt, der das Tagebuch gehört. Die Kombination aus aktuellem und historischem Roman hat mir persönlich besonders gut gefallen, das Buch liest sich locker und leicht und auch das Cover ist sehr ansprechend gestaltet mit einem wunderschönen Blick auf die Roseninsel und Rosenblüten.
Einen winzigen Kommentar habe ich noch: Hakuna Mattata kommt nicht aus dem Dschungelbuch sondern vom König der Löwen. Schade, dass das nicht im Lektorat schon aufgefallen ist.