zwei interessante Lebensgeschichten in einem Buch

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antilani Avatar

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"Die Roseninsel" war für mich wieder ein Buch, welches ich ungern aus der Hand legte.
Es erzählte die Geschichte zweier junger Frauen, jede mit ihren eigenen Problemen, jedoch in ganz unterschiedlichen Zeiten. Liv welche heute als Ärztin in der Berliner Charite arbeitet und aber aufgrund eines "Vorfalles" von heute auf morgen Urlaub nimmt und die Stelle als Verwalterin als Krankheitsvertretung auf der einsamen Roseninsel antritt, um hier wirklich die Einsamkeit zu nutzen und mit sich selbst ins Reine zu kommen. Als sie in der königlichen Villa durch ein Missgeschick ein geheimnisvolles Tagebuch entdeckt, welches vor 100 Jahren von Magdalena verfasst wurde, welche als "Gefangene" auf der Insel leben musste, wird die Zeit auf der Insel richtig spannend. Liv taucht ein in dieses eintönige Leben und beginnt sogar der einstigen Heimat von Magdalena zu folgen.
Beide Geschichten faszinierten mich, man wechselte immer in den zwei Zeitebenen, was dem Buch eine gewisse Spannung verlieh. Sehr gut fand ich auch, dass nicht alles nur der Fantasie der Autorin entsprang, sondern auch authentische Fakten verarbeitet wurden.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.