zwei Liebesgeschichten

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borabora Avatar

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Die Berlinerin Liv braucht dringend eine Auszeit und zieht kurzerhand für einige Wochen auf die Roseninsel im Starnberger See. Während sie sich dort um den Rosengarten kümmert, findet sie das Tagebuch von Magdalena, die 100 Jahre zuvor unfreiwillig Zeit auf der Insel verbrachte. Auch wenn die Insel sowohl für Liv als auch Magdalena ein Versteck sein soll, scheint es doch, dass sie beiden Frauen irgendwann Glück bringen wird.

Eine romantische Geschichte auf zwei Zeitebenen - mit diesem kurzen Satz kann man die Roseninsel zusammenfassen. Ein kleines Stückchen Erde, das als Versteck dienen soll, und doch irgendwann für das große Glück sorgt. Die Geschichte ist flott und einfach geschrieben, die Spannung gut erhalten, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Als Leser/in kann man sich gut in beide Geschichten eindenken, da sowohl Liv als auch Magdalena sympathische Protagonistinnen sind. Beide Zeitebenen bekommen genug Platz, wobei ich vielleicht gerne etwas mehr über Magdalena erfahren hätte. Vor Allem in den letzten Seiten stecken noch so viele Überraschungen und Wendungen, dass ich enttäuscht feststellen musste, dass das Buch schon zu Ende ist. Gerne hätte ich hier noch etwas mehr Einzelheiten erfahren.

Insgesamt ist die Roseninsel eine tolle, unaufgeregte Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen, die einen für einige spannende Stunden alles um sich vergessen lässt.