Robert Brack alias Virginia Doyle: Die rote Katze

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Robert Brack alias Virginia Doyle: Die rote Katze

Titel: Die rote Katze
Autor: Virginia Doyle alias Robert Brack
Verlag: Heyne
Erschienen: Mai 2005
Seitenzahl: 415
ISBN: 3453430956

Wie man sieht, habe ich dieses Buch nicht in Form des hier bei Vorablesen vorgestellten und verlosten e-books gelesen, sondern in der oben gelisteten Printausgabe. Ich ziehe ein "richtiges" Buch immer noch bei weitem einem e-book vor, wenn ich auch dessen Vorteile, was Platz, Gewicht und Transport betrifft, anerkennen muss.

Hamburg-St. Pauli im Jahre 1903/"Großstadtrevier" antik, sozusagen*g*:

Nach sechs Jahren als Bootsmann der Kaiserlichen Marine hat Heinrich Hansen abgemustert und heuert jetzt bei der Polizei an. Gleich zu Beginn muss er sich als Kriminalschutzmann-Anwärter mit einer Mordermittlung in Sachen einer erdrosselten jungen Tänzerin befassen. Besagte Untat fand in einer Kaschemme namens "Die rote Katze" statt. Dieser Umstand gab dem Kind einen Namen bw der Geschichte einen Titel. Hansen wird von einem erfahrenen Kriminalbeamten mit Namen Lehmann unter die Fittiche genommen und in die Geheimnisse der kriminalpolizeilichen Ermittlungsarbeit eingeführt.

Es hat mir großen Spaß gemacht, den ermittelnden Polizisten bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen. Rückblicke in die Jugendzeit von Heinrich Hansen trugen erheblich zum Verständnis der geschilderten Ereignisse bei.
Ich erhielt das Gefühl, dass der Autor sauber recherchiert hat, jedenfalls wirkten die örtlichen Verhältnisse und die dargestellten Lebensverhältnisse auf mich sehr authentisch.
Der Stil kommt locker-flockig daher, die Spannungskurve wird geschickt aufgebaut und gehalten.
Weitere Bücher aus dieser Feder würde ich ebenfalls gerne lesen.

Fazit: Ausdrückliche Leseempfehlung für Freunde gepflegter Unterhaltung mit einem Faible für gut recherchierte und angenehm konsumierbare historische Kriminalromane!