Wer hat die Tänzerin ermordet?

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Wer hat die Tänzerin ermordet?
Sie bekommt Besuch in ihrer Garderobe. Und sie will am Kuss erkennen, welcher ihrer Verehrer sie besucht. Doch sie ist sich unsicher. Und dann wird sie ermordet…
Heinrich Hansen hat bei der Marine nach acht Jahren abgemustert. Er will Kriminalpolizist werden und hat auch schon eine Stelle. Doch zunächst muss er sich mit seiner Heimat wieder vertraut machen, denn acht Jahre sind doch eine lange Zeit. Außerdem braucht er noch eine Bleibe. Am nächsten Tag geht er zu seinem Vorgesetzten und wird Wachtmeister Alfred Lehmann zugeteilt, der ihm alles beibringen soll. In den nächsten Tagen begleitet er ihn bei seinen Rundgängen durch die Hamburger Vergnügungsmeile. Bis dann eines Tages in dem Varieté Tingeltangel ein Mord passiert. Eine rote Katze – ein Mädchen aus der Katzenrevue – liegt ermordet in der Garderobe. Und den Besitzer des Varietés kennt Hansen auch: Es ist ein alter Schulfreund von ihm, Jan Heinicke. Hansen und Lehmann kommen mit ihren Ermittlungen nicht weiter. Und dann ist da noch die Frau, die Kinder und Säuglinge ermordet haben soll. Dadurch kommt der Mord an der Tänzerin ins Hintertreffen. Doch Hansen lässt sich nicht entmutigen und ermittelt mit Erlaubnis seines Chefs weiter. Er hat von den drei Verehrern der Tänzerin mit den verschiedenen Bärten gehört und versucht herauszufinden wer diese Männer sind. Unter dem Bett im Zimmer der Tänzerin findet er einen Schlüssel. Das dazugehörige Zimmer wird auch gefunden und ist luxuriös eingerichtet. Ein richtiges Liebesnest. Hat einer der Liebhaber die Tänzerin ermordet?
Dazwischen kommen immer wieder Kapitel, die von Heinrich Hansens Jugendzeit handeln. Von seiner Familie, aber auch von seinen Freunden. Und von dem Kerl, der alles durcheinander gebracht, und seine Freunde zum Stehlen verleitet hat. Und denen er als Polizist wieder begegnet…
Das Buch ließ sich relativ gut lesen. Der Prolog war recht spannend mit der Ermordung der Katze, doch die nachfolgenden Seiten waren mehr informativ. Informationen über den Mann Heinrich Hansen, was er in den ersten Tagen als Schutzmann-Anwärter gemacht hat. Das war nicht sooo spannend. Ab dem Zeitpunkt, als sie den Mord an der Tänzerin entdeckten, wurde es dann wieder spannender. Und Hansen zweifelte sogar zeitweise an seiner Berufswahl. Auch ich dachte zuerst, dass das Buch nicht halten werde, was der Prolog versprochen hatte. Doch die Spannung die nach dem Mord aufkam, machte alles wieder wett und ich wollte nur noch wissen, wer der Mörder war. Allerdings muss ich auch noch sagen, dass der Schreibstil nicht meinem Geschmack entsprach, doch die Spannung war da. Da mir jedoch vier Sterne für dieses Buch zu viel sind, bekommt es von mir nur drei.