Über die Gedanken, etwas verpasst zu haben

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adel69 Avatar

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In der Leseprobe lerne ich die zwei Schwestern Greta und Freya kennen. Greta, die Bodenständige, die Meeresbiologin werden und um die Welt reisen wollte - die aber seit 50 Jahren ihre Heimat im Norden kaum verlassen hat.

Dann gibt es Freya, die Berlin verlassen hat, weil sie mit einem Mann Schluss machte. Es war nicht die erste Beziehung - aber dieses erneute Scheitern lässt einen schalen Geschmack zurück. Das Gefühl, dass man im Leben etwas verpasst hat. Freya hat nie Kinder bekommen und jetzt vermisst sie das.

Greta kümmerte sich um die alte Mutter Wilhelmine sowie um Anna, eine junge Frau, die ein Kind bekommen hat. Greta gab Anna und ihrem Kind einen Platz in ihrem Leben - eine Heimat.

Alles ist mitreißend und anschaulich geschrieben - und man fragt sich als Leser/in, ob Greta und Freya noch irgendwas in ihrem Leben finden werden, das mehr Zufriedenheit gibt.