Langatmig und vorhersehbar

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büchertante Avatar

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In diesem Buch geht es um die Frauen der Familie Hansen, um familiäre Konflikte und Geheimnisse.
Leider hat mir das Cover an diesem Buch am besten gefallen. Zwar ist der Schreibstil flüssig und ich kam trotz der stellenweise beinahe unerträglichen Langatmigkeit daher für durch, allerdings hat mich die Geschichte häufig so gelangweilt, dass ich fast drei Wochen für dieses Buch gebraucht habe. Ich fand eigentlich alle Figuren unglaubwürdig und unsympathisch, die ganzen "Dramen" zu konstruiert und teilweise richtig lächerlich und auch das große Finale war unspektakulär. Für mich war die Lüftung der großen Familiengeheimnisse einfach nur der ersehnte Schluss dieser Geschichte - Wer Annes Vater ist und was es mit Hinnerks Tod in Wahrheit auf sich hatte war mir schon im ersten Drittel des Buches klar. Um mehr Seiten zu schinden wurde vieles immer wieder wiederholt, plötzlich irgendwelche genauen Beschreibungen von Vögeln eingestreut und alles die Auflösung der "Geheimnisse" ständig unnötigerweise auf "später" verschoben. Und - wie viele Ausrufezeichen kann man bitte in einem einzigen Buch verwenden?
War leider so gar nicht meins, geht aber wohl als seichte Lektüre für den Urlaub oder so.