Langweilig

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
clare1512 Avatar

Von

Aus dem Klappentext

Ein Familienroman aus Norddeutschland: Ein altes Haus inmitten der Elbmarsch, die Kraft der Natur und drei Frauengenerationen, die nach Jahren dort wieder zusammenkommen.

Gretes Zufluchtsort ist die Natur, vor allem das Gebiet in der Marsch, wo sie als Vogelwartin arbeitet. Ihr ganzes Leben hat sie hier verbracht: Erst kümmerte sie sich um ihre Tochter Anne, dann brauchte ihre Mutter Wilhelmine zunehmend Unterstützung mit Haus und Hof.

Ihre jüngere Schwester Freya reist aus Berlin an. Auch Anne ist gekommen, um der geliebten Oma nahe zu sein. Doch das Verhältnis zu ihrer Mutter Grete ist angespannt - vielleicht weil Grete bis heute beharrlich darüber schweigt, wer ihr Vater ist. Und auch Wilhelmine wahrt noch ein Geheimnis und muss bald entscheiden, ob sie es mit ins Grab nehmen möchte.

Ich liebe Familiengeschichten mit Familiengeheimnissen. Dementsprechend war ich gespannt, was bei den 3 Elbmarschdamen so unter der Oberfläche brodelt.
Der Plot hätte viel Potential für einen spannenden Roman gehabt.
Leider konnte mich das Buch nicht richtig erreichen.
Die Handlung plätschert vor sich hin, verschiedene Episoden werden immer wieder fast wörtlich wiederholt und die Geschichte dreht sich im Kreis.
Die Hauptprotagonisten waren mir außer Freya nicht sehr sympathisch.
Anne fand ich sogar total schrecklich. Eine unmögliche Person.
Der Schreibstil ist allerdings flüssig, so dass man zügig durch die Seiten kommt.
Das Aufdecken der Geheimnisse hat für mich keine Überraschungen gebracht.
Diese waren sehr schnell klar und zu durchschauen.
Natürlich darf ein guter Ausgang nicht fehlen.
Schade, ich hatte mir mehr erhofft.