Melancholisch

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begine Avatar

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Die Schriftstellerin Romy Fölck schreibt in ihrem Roman „Die Rückkehr der Kraniche“ über eine Familie in der viel verschwiegen wird.
Da ist Wilhelmine, die herzkrank ist, aber nicht ins Krankenhaus will.
Ihre älteste Tochter ist im Elternhaus geblieben, damit Wilhelmine Hilfe hat.
Die jüngere Tochter Freya hat schon in jungen Jahre das Elternhaus verlassen und ihr Leben in Berlin aufgebaut.
Gretes Tochter Anne ist 29 Jahre alt und ihre Mutter hat die ganze Zeit über den Vater geschwiegen.

Jetzt, wo es Wilhelmine schlecht geht, kommen alle zusamen. Die ganze Familie ändert sich.

Die Autorin versteht es gut die Stimmungen der Frauen einfangen.
Sie zeigt, das das Verschweigen nicht förderlich ist. Das Leben der Vier wäre leichter verlaufen, wenn man zu den Gefühlen steht.

Sehr schön hat sie auch die Natur eingefügt. Man hört die Vögel singen und den Tanz der Kraniche.

Der Roman liest sich richtig schön, einfühlsam und eindrucksvoll.