Vier Frauen, drei Generationen, eine Herzens-Heimat

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Inhalt:

Ein Haus in der Elbmarsch, in dem Grete Hansen mit ihrer alten Mutter Wilhelmine zurückgeblieben ist. Als Wilhelmine Hilfe benötigt, finden sich auch die restlichen Familienmitglieder ein. Gretes erfolgreiche Schwester Freya, die inzwischen in Berlin lebt und ihre Tochter Anne, die fern der Heimat studiert.

Doch zwischen den Frauen stehen viele ungesagte Dinge, die sich im Laufe eines Lebens in der Familie angesammelt haben. Sie alle haben ihren Weg gewählt und sind nun nicht mehr sicher, ob sie die richtige Entscheidung getroffen haben.

Kann die alte Heimat nochmal zu einem neuen gemeinsamen Zuhause für die Hansen-Frauen werden?

Meinung:

Als großer Fan der Elbmarsch-Krimis von Romy Fölck war ich gespannt darauf, eine andere Seite ihres Schreibens kennenzulernen. Ich nehme es gleich vorweg, ich wurde nicht enttäuscht. Mit diesem Roman ist der Autorin ein echter Schatz unter den Familiengeschichten gelungen.

Unglaublich atmosphärisch wird nicht nur die norddeutsche Umgebung dargestellt, bei der man sowohl die bedrückende Abgeschiedenheit als auch die Freiheit und das Herz der Autorin beim Lesen spüren kann. Auch die Spannungen zwischen den vier Frauen wird mit Worten in greifbare Bilder verwandelt.

Jede für sich verschieden, aber allesamt starke Charaktere bringen die Protagonistinnen den Leser*innen aus ihrer jeweiligen Perspektive all ihre Emotionen zwischen Hoffnung und Verzweiflung nahe, immer begleitet von der Stimme ihrer Herzen. Das macht das Buch zu einer Geschichte, die man nicht einfach nur liest, sondern fühlt.

Fazit:

Ein Highlight, das den Namen Leseerlebnis mehr als verdient hat.