Ein typischer Heitz

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manumed Avatar

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Im Geborgenen Land hat sich seit dem letzten Band der "Zwergen-Reihe" einiges getan. Viele hundert Jahre oder besser gesagt Zyklen sind vergangen seit die titelgebenden Helden das letzte Mal das Geborgene Land vor dem Bösen gerettet haben. In dieser Zeit hat sich das Land durch verschiedene Katastrophen gewandelt. Das wird bei einem Blick auf die schön gestaltete Karte schnell klar. Sowohl neue Orte und Länder sind entstanden als auch neue Völker zugewandert.
Wer immer wissen will, wo die Handlung gerade spielt kann dies wie in den vergangenen Bänden aus den Kapitelüberschriften ableiten und sich auf der Karte einen Überblick verschaffen. Leider fehlen auf der Karte aber viele Ortschaften, die in der Handlung eine Rolle spielen. So muss man immer raten, wo ungefähr denn die Helden gerade unterwegs sind.
Zur Handlung: Der Held der vergangenen Bücher, Tungdil Goldhand, ist in diesem Band nur eine Nebenfigur. Ein Großteil des Buches handelt von der Suche nach ihm und der damit verbundenen Hoffnung die Zwergenstämme wieder zu vereinen. Natürlich gibt es durch Drachen, Orks und Albae eine Vielzahl an Widersachern, die die Suche erschweren.
Die Handlung ist rasant, Kämpfe und Intrigen kommen nicht zu kurz. Es ist ein einfach typischer Heitz. Viele fantastische Ideen werden verarbeitet, jedoch erschien mir manche Wendung sehr unglaubwürdig und viele Charaktere bleiben blass. Hier hätte ich mir gerne mehr Hintergrund zu den Figuren Telinas und Nebtad Sonuk gewünscht. Mal sehen, sich dies in der bereits angekündigten Fortsetzung ändert.
Mir hat das Buch weitestgehend gefallen. Wer die Vorgängerbände rund um Zwerge und Albae kennt wird auch hier gut unterhalten.