Gelungene Ergänzung der Reihe

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Worum geht’s?
Als Gemmenschnitzer Goïmron zufällig auf ein Buch stößt, das eigentlich nur von Tungdil Goldhand selbst stammen kann, ist die Aufregung groß. Seit einem verheerenden Unglück gilt dieser eigentlich als verschollen, doch die letzten Einträge lassen keinen Zweifel daran, dass er noch leben muss. Gemeinsam mit seinen Gefährten macht sich Goïmron auf die Reise, um Tungdil zu finden – und stolpert mitten hinein in ein Gewirr aus Machtgier und ungeahnten Gefahren.


Meine Meinung:
Auch wenn ich die eigentlichen fünf Teile der Zwergenreihe noch nicht vollständig gelesen hatte, war ich ziemlich neugierig auf diesen neuen Band. Bei der Gelegenheit wollte ich auch gleich einmal herausfinden, ob man als Neueinsteiger in der Lage sein würde, den Handlungsabläufen problemlos zu folgen.

Das Volk der Zwerge ist für mich tatsächlich auch in den anderen Bänden der Reihe immer ein wenig gewöhnungsbedürftig geblieben, was insbesondere zu Beginn nicht immer ganz angenehm beim Lesen war. Was mir an diesem Buch aber wirklich gut gefallen hat, war der Aufbau des Worldbuildings. Auch wenn die Masse an Namen am Anfang nicht gerade hilfreich für eine Neuorientierung waren, haben doch zumindest die Beschreibungen der Welt, in die wir beim Lesen eintauchen dafür gesorgt, dass das Interesse an der Geschichte bestehen bleibt.

Gut gefallen hat mir außerdem der Schreibstil. Insbesondere in längeren Reihen leidet mitunter gerne mal die Qualität des Stils, was hier allerdings glücklicherweise nicht der Fall war. Hin und wieder waren mir einige Beschreibungen zwar etwas zu ausführlich und langatmig, aber im Großen und Ganzen konnte mich die Umsetzung dieser Geschichte auf jeden Fall überzeugen.


Fazit:
Ob man jetzt bereits eingefleischter Fan der Zwerge ist und wieder in diese Welt eintauchen will oder ganz neu in die Reihe einsteigen möchte – mit diesem Buch ist sowohl das eine, als auch das andere möglich. Wer sich in einer spannenden Fantasywelt verlieren möchte, dem kann ich diese Geschichte daher nur ans Herz legen.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.