Schöne Coming-of-Age Geschichte
Die Erzählweise ist erstmal ungewöhnlich. Wir lernen Rachel zu Beginn des Buches als Frau Anfang 30, Journalistin, verheiratet, hochschwanger, sprich mit beiden Beinen im Leben stehend, kennen. Durch eine Zufallsbegegnung während eines Rechercheauftrags beginnt Rachel die Ereignisse der letzten 10 Jahre zu reflektieren…
Die Handlung konzentriert sich dabei zu ca. ¾ des Buches auf das Jahr 2010. Rachel ist Studentin der Anglistik, kurz vor ihrem Abschluss. Die Wirtschaft in Irland ist am Boden, schlechte Aussichten für Berufsanfänger. Bei ihrem Studentenjob lernt sie James kennen, die beiden werden Freunde, ziehen zusammen und versuchen ihren Weg zu sich selbst und ins Erwachsenwerden zu finden.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Rachel erzählt, so dass man an ihrer Figur nah dran ist. Ich mochte es aber, dass alle Figuren, sehr vielschichtig waren. Rachel und James haben wenig Plan von ihrer Zukunft. James tut sich schwer damit, offen zu seiner Homosexualität zu stehen, Rachel ist in ihren Professor verschossen und beiden steht der Sinn vor allem nach Party und Spaß. Beide bauen im Laufe der Handlung viel Mist, handeln impulsiv und versuchen auch mal das Beste für sich rauzuschlagen. Das macht sie zwar nicht zu Sympathieträgern, ist aber authentisch beschrieben und irgendwie konnte ich immer mit ihnen mitfühlen. Dabei werden neben der Identitätsfindung und dem Thema Queerness auch die Auswirkungen der Finanzkrise sowie das irische Abtreibungsrecht angesprochen.
Am Ende des Buches kehrt der Leser zu der nun „erwachsenen“ Rachel zurück und diese ist immer noch geprägt, durch das war sie erlebt hat. Lange habe ich mich darüber gewundert, warum das Buch den Titel ‚Die Sache mit Rachel‘ trägt. Tatsächlich wird die Antwort darauf erst auf den letzten Seiten gegeben und ab da hätte es für mich keinen passenderen Titel geben können. Ein etwas offenes, aber schönes rundes Ende.
Fazit. ‚Die Sache mit Rachel‘ ist eine tollen Coming-of-Age Geschichte mit interessanten und vielschichtigen Charakteren. Das Setting in Irland, die gesellschaftliche und wirtschaftlich Lage der Zeit werden authentisch und lebendig erzählt. Ein Buch, dass mir wirklich gut gefallen hat.
Die Handlung konzentriert sich dabei zu ca. ¾ des Buches auf das Jahr 2010. Rachel ist Studentin der Anglistik, kurz vor ihrem Abschluss. Die Wirtschaft in Irland ist am Boden, schlechte Aussichten für Berufsanfänger. Bei ihrem Studentenjob lernt sie James kennen, die beiden werden Freunde, ziehen zusammen und versuchen ihren Weg zu sich selbst und ins Erwachsenwerden zu finden.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Rachel erzählt, so dass man an ihrer Figur nah dran ist. Ich mochte es aber, dass alle Figuren, sehr vielschichtig waren. Rachel und James haben wenig Plan von ihrer Zukunft. James tut sich schwer damit, offen zu seiner Homosexualität zu stehen, Rachel ist in ihren Professor verschossen und beiden steht der Sinn vor allem nach Party und Spaß. Beide bauen im Laufe der Handlung viel Mist, handeln impulsiv und versuchen auch mal das Beste für sich rauzuschlagen. Das macht sie zwar nicht zu Sympathieträgern, ist aber authentisch beschrieben und irgendwie konnte ich immer mit ihnen mitfühlen. Dabei werden neben der Identitätsfindung und dem Thema Queerness auch die Auswirkungen der Finanzkrise sowie das irische Abtreibungsrecht angesprochen.
Am Ende des Buches kehrt der Leser zu der nun „erwachsenen“ Rachel zurück und diese ist immer noch geprägt, durch das war sie erlebt hat. Lange habe ich mich darüber gewundert, warum das Buch den Titel ‚Die Sache mit Rachel‘ trägt. Tatsächlich wird die Antwort darauf erst auf den letzten Seiten gegeben und ab da hätte es für mich keinen passenderen Titel geben können. Ein etwas offenes, aber schönes rundes Ende.
Fazit. ‚Die Sache mit Rachel‘ ist eine tollen Coming-of-Age Geschichte mit interessanten und vielschichtigen Charakteren. Das Setting in Irland, die gesellschaftliche und wirtschaftlich Lage der Zeit werden authentisch und lebendig erzählt. Ein Buch, dass mir wirklich gut gefallen hat.