Unterhaltend
Von der gefeierten Autorin habe ich bereits mehrere Werke verschlungen, und jedes Mal schafft sie es, ihre Geschichten von der Masse abzuheben. Auch diesmal ist es ihr gelungen, mit einer Erzählung zu bezaubern, die gleichermaßen besonders wie ergreifend ist.
Im Zentrum der Handlung steht Rachel, eine junge Studentin, die in einer Buchhandlung jobbt und dort auf James trifft – einen jungen, noch ungeouteten Mann. Sofort spüren beide eine tiefe Verbindung und beschließen, gemeinsam eine Wohnung zu beziehen, um sich gegenseitig in ihren Lebenslagen zu unterstützen. Die Lage verkompliziert sich, als James Gefühle für Rachels Literaturprofessor entwickelt, den auch Rachel heimlich verehrt. Hinzu kommt ein weiterer James, der Rachels Leben und ihre Freundschaft zu ihrem Mitbewohner zusätzlich auf den Kopf stellt.
Die Autorin lässt ihre Protagonistin auf ihre Studienzeit zurückblicken, und dabei entfaltet sich ein fein gewebtes Netz aus Emotionen und Reflexionen, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Ich liebe den Stil der Autorin, die mit einer scheinbaren Leichtigkeit tieferliegende Themen anspricht und so die Oberfläche des Erzählten mühelos durchdringt. Die Dynamik zwischen Rachel und James ist absolut mitreißend und beleuchtet, wie selbst enge Freundschaften an äußeren Umständen und inneren Konflikten zerbrechen können – auch wenn dies manchmal klischeehaft erscheinen mag.
Dieser Roman hat mich köstlich unterhalten. Während er von manchen vorschnell als seichter Liebesroman im New Adult-Genre abgetan wurde, offenbart er sich bei näherem Hinsehen als etwas ganz anderes: eine Erzählung, in der sich viele Millennials wiederfinden werden. Besonders gelungen fand ich die geschickte Einbindung sozialer Klassenunterschiede, vor dem Hintergrund einer wirtschaftlichen Rezession, die selbst wohlhabende Menschen vor Herausforderungen stellt – so auch Rachel. Mit feiner Ironie stellt die Autorin gesellschaftliche Normen auf den Kopf und entlarvt so manche unserer unausgesprochenen Erwartungen.
Fans von Salley Rooney und Olivie Blake sollten sich dieses Buch nicht entgehen lassen – es macht einfach Spaß.
Im Zentrum der Handlung steht Rachel, eine junge Studentin, die in einer Buchhandlung jobbt und dort auf James trifft – einen jungen, noch ungeouteten Mann. Sofort spüren beide eine tiefe Verbindung und beschließen, gemeinsam eine Wohnung zu beziehen, um sich gegenseitig in ihren Lebenslagen zu unterstützen. Die Lage verkompliziert sich, als James Gefühle für Rachels Literaturprofessor entwickelt, den auch Rachel heimlich verehrt. Hinzu kommt ein weiterer James, der Rachels Leben und ihre Freundschaft zu ihrem Mitbewohner zusätzlich auf den Kopf stellt.
Die Autorin lässt ihre Protagonistin auf ihre Studienzeit zurückblicken, und dabei entfaltet sich ein fein gewebtes Netz aus Emotionen und Reflexionen, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Ich liebe den Stil der Autorin, die mit einer scheinbaren Leichtigkeit tieferliegende Themen anspricht und so die Oberfläche des Erzählten mühelos durchdringt. Die Dynamik zwischen Rachel und James ist absolut mitreißend und beleuchtet, wie selbst enge Freundschaften an äußeren Umständen und inneren Konflikten zerbrechen können – auch wenn dies manchmal klischeehaft erscheinen mag.
Dieser Roman hat mich köstlich unterhalten. Während er von manchen vorschnell als seichter Liebesroman im New Adult-Genre abgetan wurde, offenbart er sich bei näherem Hinsehen als etwas ganz anderes: eine Erzählung, in der sich viele Millennials wiederfinden werden. Besonders gelungen fand ich die geschickte Einbindung sozialer Klassenunterschiede, vor dem Hintergrund einer wirtschaftlichen Rezession, die selbst wohlhabende Menschen vor Herausforderungen stellt – so auch Rachel. Mit feiner Ironie stellt die Autorin gesellschaftliche Normen auf den Kopf und entlarvt so manche unserer unausgesprochenen Erwartungen.
Fans von Salley Rooney und Olivie Blake sollten sich dieses Buch nicht entgehen lassen – es macht einfach Spaß.