Die Vergangenheit schläft nicht
Nach der Trennung von ihrem Partner bricht die junge Ärztin Ellen Berg ihre Zelte in Hamburg ab und kehrt zurück in ihr Heimatdorf in Bayern. Hier will sie eine Hausarztpraxis übernehmen. Gleich am ersten Tag ihrer Rückkehr ereignet sich ein Mord. Der Tote hängt an einem Seil an der Skisprungschanze. Ellen kennt das Opfer nur zu gut aus ihrer Schulzeit. Warum geschah der Mord ausgerechnet jetzt?
Schon das Cover hat mich magisch angezogen. Es vermittelt auf geniale Weise den Eindruck, dass man direkt in einen tiefen Abgrund blickt. Und Abgründe, vor allem menschliche, gibt es in diesem Thriller-Debüt von Lars Menz so einige. Es geht gleich sehr spannend mit dem Mord los, der aus der Täterperspektive geschildert wird. Fast bekommt man ein wenig Mitleid mit dem Täter, aber nur fast.
Erzählt wird die Handlung aus mehreren Perspektiven, wobei der Hauptfokus auf Ellen liegt. Mit an ihrer Seite ist der Journalist Merab, der von einer großen Karriere träumt und sich von dem Fall die Story seines Lebens erhofft. Aber auch der mittlerweile pensionierte Polizist Karl Haußer ist eine äußerst interessante Figur, bei der es ständig etwas Neues zu entdecken gibt. Überhaupt fand ich alle Charaktere sehr gut gezeichnet, vielschichtig und sie konnten mich in ihrer Authentizität überzeugen. Unter den Dorfbewohnern finden sich gleich mehrere Verdächtige, von denen jeder ein gutes Motiv hätte, sodass die Spannung stets steigt. Nach und nach dringt man immer tiefer in die Geschichte des Dorfes und seine Struktur ein. Zudem erfährt man nach und nach von dem Ereignis, das der Auslöser zu all dem ist.
Besonders gefallen hat mir der Erzählstil des Autors. Eine sehr gradlinige Sprache mit knappen Sätzen. Auch die Kapitel sind angenehm kurz, man fliegt förmlich durch das Buch. Dazu passiert auch ständig etwas und der ständige Perspektivwechsel steigert das Ganze nochmals.
Auch wenn Ellen als Ärztin und der Journalist Merab nicht das Ermittlerpaar par exellence abgeben, würde ich mich doch über weitere Fälle mit dem Duo freuen.
Schon das Cover hat mich magisch angezogen. Es vermittelt auf geniale Weise den Eindruck, dass man direkt in einen tiefen Abgrund blickt. Und Abgründe, vor allem menschliche, gibt es in diesem Thriller-Debüt von Lars Menz so einige. Es geht gleich sehr spannend mit dem Mord los, der aus der Täterperspektive geschildert wird. Fast bekommt man ein wenig Mitleid mit dem Täter, aber nur fast.
Erzählt wird die Handlung aus mehreren Perspektiven, wobei der Hauptfokus auf Ellen liegt. Mit an ihrer Seite ist der Journalist Merab, der von einer großen Karriere träumt und sich von dem Fall die Story seines Lebens erhofft. Aber auch der mittlerweile pensionierte Polizist Karl Haußer ist eine äußerst interessante Figur, bei der es ständig etwas Neues zu entdecken gibt. Überhaupt fand ich alle Charaktere sehr gut gezeichnet, vielschichtig und sie konnten mich in ihrer Authentizität überzeugen. Unter den Dorfbewohnern finden sich gleich mehrere Verdächtige, von denen jeder ein gutes Motiv hätte, sodass die Spannung stets steigt. Nach und nach dringt man immer tiefer in die Geschichte des Dorfes und seine Struktur ein. Zudem erfährt man nach und nach von dem Ereignis, das der Auslöser zu all dem ist.
Besonders gefallen hat mir der Erzählstil des Autors. Eine sehr gradlinige Sprache mit knappen Sätzen. Auch die Kapitel sind angenehm kurz, man fliegt förmlich durch das Buch. Dazu passiert auch ständig etwas und der ständige Perspektivwechsel steigert das Ganze nochmals.
Auch wenn Ellen als Ärztin und der Journalist Merab nicht das Ermittlerpaar par exellence abgeben, würde ich mich doch über weitere Fälle mit dem Duo freuen.