Mietermobbing und perfide Machenschaften

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„Was für eine perverse Welt, dachte ich: Wenn ein altes Haus in exklusiver Stadtlage niederbrannte, entstand kein Schaden, sondern zusätzlicher Wert.“ Auszug Seite 209.
Die Journalistin Susanne Mikula erlebte einige tragische Momente, welche sie in eine schwere Depression stürzten. Ihre ständige Panikattacken hindern sie ihren Beruf auszuüben, auch die Aufnahme ihres Medizinstudiums ist längst vergessen. Sie versink in ihre unbezahlten Rechnungen und weißt nicht mehr wie sie ihr Leben in den Griff bekommen soll. Bis sie einen überraschenden Auftrag erhält, welcher die Machenschaften eine Immobilienfirma aufdecken soll. Und ab diesem Moment fängt die rasante Fahrt für die Susanne an.
Das Buch wird hauptsächlich in zwei Sichtweisen aufgeteilt. Zum einem wird die Geschichte aus der Sicht der Susanne erzählt. Und dann gibt es noch die Sicht eines sogenannten „Straßenlotsen“. Einen Profikiller, welcher für einige Morde verantwortlich ist.
Das Buch ist in kurzen Kapiteln aufgeteilt. Und fast jedes Kapitel endet mit einem Cliffhänger, sodass der Leser schnell zu nächsten Kapitel übergeht um zu erfahren wie es weiter geht. Die Geschichte liest sich relativ leicht und flüssig.
Das Thema Mietermobbing ist wohl jedem von uns bekannt und wurde bereits in unzähligen Reportagen aufgegriffen. Die Geschichten von Mieter, welche aus ihren Wohnungen rausgeekelt werden, sind in diesem Sinne nichts Neues. Allerdings geht in diesem Buch die Immobilienfirma auch über die Leichen, was das Ganze natürlich viel brisanter macht.
Das Cover zeigt eine nächtliche Großstadt. Da in diesem Buch um die Wohnungen in Hamburg geht passt das Cover sehr gut.
Der Roman ist gut gelungen und sorgt für eine gute Unterhaltung.