Mietmobbing in seiner ausgeprägtesten Form

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sikal Avatar

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Die Journalistin Susanne Mikula soll in Hamburg in der Branche der Immobilienfirmen über Machenschaften recherchieren, welche nicht ganz rechtens zu sein scheinen. Zu Beginn sieht alles nach einem völlig normalen Auftrag aus – spannend für die Journalistin, weil sich dabei scheinbar an Skandal ausmachen lässt und der chronisch an Geldmangel leidenden Protagonistin aus ihrer Not helfen könnte. Dann aber mischt sich aus der Branche einer der ganz Großen ein.

Was steckt nun wirklich hinter den Machenschaften und was hat die Wohnung ihrer Oma damit zu tun? Ist Susanne wirklich einem Skandal auf der Spur oder versucht man hier gegen sie selbst zu intervenieren?

Um der Sache auf die Spur zu kommen, verstrickt sich Susanne immer weiter in den Tiefen des Immobiliengeschäftes – hat auch die Chance, ihre finanziellen Probleme vom Tisch zu schaffen und mit ihrem Sohn alles ins Reine zu bringen. Wird ihr das aber auch wirklich gelingen? Immer wieder kommen Zweifel in ihr auf, ob es sich wirklich um den Skandal handelt, der er zu sein scheint. Oftmals erweckt die Sache den Anschein, als würde es um mehr gehen – ist es ihre Person selbst, die hier aus dem Weg geräumt werden soll?

Bis zum Schluss kommt es immer wieder zu Wendungen die auch der Leser mit Verwunderung hinnehmen muss und nicht jede davon ist immer ganz genau nachvollziehbar. Dennoch bleibt die Geschichte spannend, wenn auch an manchen Stelle ein wenig zu viel und zu lange erzählt wird.

Spannender Hamburgkrimi mit Schwächen, über die ich nicht zur Gänze hinwegblicken kann. 3 Sterne