Typisch Camilla Läckberg, sehr vielversprechend!

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nordlicht Avatar

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Eine Reiterin wird Zeugin eines merkwürdigen Verkehrsunfalls: Ein völlig unzureichend bekleidetes und offensichtlich desorientiertes Mädchen taumelt aus dem Wald zu einer Landstraße, bleibt auf der Fahrbahn stehen und wird angefahren.
Die Journalistin Erica Falck besucht in einer Haftanstalt eine Frau, die vor Jahren ihren Mann umgebracht hat. Wie bei den vorherigen Besuchen, versucht Erica, Laila, die Inhaftierte zum reden zu bringen, doch diese zeigt sich im Gesprächsverlauf geschickt, sodass Ericas Familie thematisiert wird, während über Lailas familiäre Verhältnisse nicht viel ans Licht kommt.
Tyra schwänzt die Schule und geht stattdessen in den Stall zu ihrem Pferd. Dort will sie sich von ihrer Trauer um ihre seit Monaten verschwundene beste Freundin Victoria ablenken lassen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem überfahrenen Mädchen um Victoria gehandelt hat.
Die neue Wendung im Vermisstenfall Victoria ruft die Polizei auf den Plan, Patrik Hedström und sein Team begeben sich sofort in das Krankenhaus, in dem das schwerverletzte Mädchen operiert werden soll. Dort erfährt er, dass das arme Mädchen während der viermonatigen Entführung schwer misshandelt wurde. Auch Victorias Eltern und ihr Bruder Ricky werden verständigt und fahren ins Krankenhaus.
Helga Persson, die Mutter des Reitstallbesitzers und Tierarztes Jonas, wird nach wie vor von ihrem Mann Einar terrorisiert, obwohl dieser inzwischen ein Pflegefall ist.
Als Victorias Familie im Krankenhaus eintrifft, ist diese ihren schweren Verletzungen erlegen.
Erica sinniert unterdessen über Familienschicksale, auch über das ihrer unglücklichen Schwester Anna.
Der Tierarzt Jonas rettet eine Kuh und ihr Kalb, er scheint ein tüchtiger Mann zu sein.
Die Leseprobe ist typisch für die Romane von Camilla Läckberg, schon in den ersten Kapiteln werden in mehreren Handlungssträngen viele Romanfiguren vorgestellt. Im Fall der Protagonisten der Reihe werden auch die Entwicklungen im Privatleben geschildert. Das macht den Roman vermutlich ungeeignet als Einstieg in die Reihe, ist aber für den passionierten Läckberg-Leser sehr fesselnd.
Mir gefallen die ersten Kapitel sehr gut, sie versprechen ein spannendes Leseerlebnis, das ich sehr gern bereits vorab genießen würde.