Etwas verworren...

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steffio Avatar

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Das Cover wirkt etwas bieder, ein Dackel auf alten Sesseln in einem historisch anmutendem Frisörsalon. Der Dackel spielt im Buch mit, der Frisörsalon nicht. Die Qualität des Buches, was die Herstellung angeht, lässt doch zu wünschen übrig, denn trotz vorsichtigen Lesens und Aufklappens liessen sich Leseknicke schon beim ersten Lesen nicht vermeiden. Die Sichtweise wechselt bei jedem Kapitel, und diese sind manchmal wirklich kurz, so dass man trotzdem immer gut folgen kann - es spielen doch sehr viele Charaktere mit. Die Handlung wirkt mitunter ziemlich konstruiert, manche Begebenheiten spielen für die Rahmenhandlung keine wirkliche Rolle. Und für meinen Geschmack gibt es auch zu viele Tote, dadurch wirklt die Geschichte teilweise unglaubwürdig. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Spache - kurze, prägnante Sätze, und dann wieder lange witzige Beschreibungen mit aussergewöhnlicher Wortwahl. Für Fans von lokalen, spaßigen Krimis zu empfehlen, wer allerdings Tiefgang sucht oder Nervenkitzel, der sollte zu anderen Büchern greifen.