Die schöne Philippine Welserin

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msl_kl Avatar

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Die Bürgerstochter Philippine ist unsterblich in den Kaisersohn Ferdinand verliebt. Als die beiden sich zufällig wieder treffen, heiraten sie heimlich und sie bekommt Kinder von ihm. Beim Volk wird sie jedoch nur als Buhlerin angesehen, da niemand von der Heirat weiß. Ferdinand tut alles für seine Frau, um ihr ein schönes Leben zu ermöglichen. Sie leben in guten Verhältnissen. Philippine misstraut jedoch allen möglichen Leuten. Sie hat ständig Angst vergiftet zu werden, da sie Ferdinands Zukunft im Wege zu stehen scheint. Diese Angst ist teilweise auch berechtigt, denn der Feind könnte auch aus den eigenen Reihen kommen. Außerdem kennt sich Philippine durch ihre Mutter sehr gut mit Heilpflanzen aus und weiß um deren heimtückischen Wirkungen.

Die Autorin hat über Philippine Welser sehr gut recherchiert. Das Buch ist keine Biografie. Ich fand den Aufbau sehr interessant, da am Anfang von jedem Kapitel eine Heilpflanze beschrieben wird, mit ihren positiven und negativen Auswirkungen. Es ist ein normales historisches Buch, bei dem der Werdegang von Philippine und Ferdinand beschrieben wird. Für eine historischen Kriminalroman halte ich das Buch jedoch nicht, da nichts großartig kriminalistisches passiert. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Das Buch ist flüssig geschrieben, so dass man gut unterhalten wird, aber die Geschichte plätschert mehr oder weniger so vor sich hin.