Die schöne Philippine Welserin

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robberta Avatar

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Philippine ist (die gebildete Tochter eines Patriziers) sehr belesen, wissbegierig und des Latein kundig. Bücher über die Pflanzen- und Kräuterkunde haben ihr besonderes Interesse. Ihr Alltagsleben interessant geschildert. Sie ist verliebt in Ferdinand.

Ferdinand und Philippine eine nicht standesgemäße Liebe. Der Erzherzog Ferdinand II. von Habsburg und die Kaufmannstochter, das ist undenkbar, oder ? Eine Liebe die auf Hindernisse trifft. Ihre Tante Katherina versucht zu vermitteln. Jaroslaw von Pernstein ist gegen diese Verbindung. Ihre Zofe Dusana versucht sie zu vergiften. Ein Becher Tee, der kurz darauf ebenso verschwunden ist wie Dusana. Doch Ferdinand liebt sie auch und lässt sie als Braut malen. Er legt ihr einen Ehevertrag vor, der sie und alle zum Schweigen verpflichtet.

Ein historisch spannender und authentisch erzählter fast autobiografischer Krimi um die tragische nicht standesgemäße Liebe von Philippine und Ferdinand. Immer wieder entgeht sie knapp Vergiftungsanschlägen. Eine Liebe die, durch das Los der Frauen im 16. Jahrhundert, Standesdünkel, Verzweiflung, Heimlichkeiten, Missgunst, Pest und Mordanschläge, fasst erstickt wird. Die bildliche Veranschaulichung des Lebens im 16.Jahrhundert und die Atmosphäre finde ich gut gelungen.