Die schöne Philippine Welserin

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teddy66 Avatar

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Fangen wir mal beim Cover des Buches an, welches mir ausgesprochen gut gefallen hat. Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben.
Obwohl ich die Autorin nicht sonderlich gern lese, war ich äußerst gespannt auf diesen Roman, der inhaltlich auch sehr gut geschrieben und recherchiert war.
Leider hat mir die immer wieder wechselnde Erzählform doch sehr zu schaffen gemacht. Einmal wurde in der Ich-Form aus Sicht der Philippine erzählt und dann wieder als "Zuschauer". Dies ist für mich ein Grund kein weiteres Buch mehr von Brigitte Riebe zu lesen.
Nun zum Inhalt: In dem Buch geht es, wie der Titel bereits vermuten lässt, um das Leben der Philippine Welserin. Diese verliebt sich in jungen Jahren in den Kaisersohn Ferdinand II. Auch Ferdinand ist ihr sehr zugetan, weshalb er eine heimliche Hochzeit mit Philippine arrangiert, die aber geheim gehalten werden muss. Philippine verpflichtet sich zu absolutem Stillschweigen und somit beginnt für sie ein Leben im Verborgenen, denn als Bürgerstochter ist sie nicht standesgemäß. Die Beiden bekommen insgesamt vier Kinder, von denen allerdings nur zwei das Erwachsenenalter erreichen. Auch diese Kinder gelten offiziell als Bankerte. Obwohl Ferdinand alles für Philippine tut, kann er ihr das, was sie sich am meisten wünscht nicht geben: die offizielle Anerkennung ihrer Ehe. Auch nachdem der Pabst eingeschaltet wird, dauert es noch Ewigkeiten und zahlreiche weitere Nachfragen, bis endlich alle zu ihrem Recht kommen. Und zudem muss sich Philippine immer wieder vor Gift-Anschlägen auf ihr Leben wappnen. Als sie ihr großes Lebensziel endlich greifbar vor sich hat, ist sie leider schon zu krank ....