Eine faszinierende Frau

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cybergirl Avatar

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Philippine Welser, Tochter einer Kaufmannsfamilie verliebt sich in Ferdinand den II., einen Kaisersohn.
Als sie bei ihrer Tante Kat zu Besuch ist, die durch Heirat adelig ist begegnet sie Ferdinand erneut und auch er ist in Philippine verliebt. Eine Beziehung die keine Zukunft hat, eine bürgerliche und ein Mann von kaiserlichem Geblüht ist zur damaligen Zeit undenkbar. Doch dann wird Philippine schwanger. Heimlich heiratet Ferdinand seine Philippine, nimmt ihr aber das Versprechen ab es niemanden zu erzählen. Trotz der Hochzeit gilt Philippine also weiter als Buhlin von Ferdinand und ihre Kinder als unehelich. Philippine leidet darunter zumal immer wieder versucht wird sie zu vergiften, sodass sie sich einen Hund anschafft der jeden ihrer Bisse vorkostet.

Die Person Philippine Welser hat mich in diesem Buch fasziniert, eine Frau wie sie wahrscheinlich im 16. Jahrhundert selten zu finden war. Philippine war klug, hat gerne gelesen, vor allem über Heilkräuter mit denen sie sich durch ihre Mutter sehr gut auskannte und so einige Krankheiten heilen konnte. Auch hat sie sich durch ihre Liebe zu Ferdinand über einige Regeln hinweggesetzt.

Brigitte Riebe hat das Buch in Form einen Tagebuches geschrieben, sodass der Leser den Eindruck hat Philippine erzählt ihm persönlich ihre Geschichte. Auch erfährt man so einiges über Heilkräuter, jedem Kapitel ist einem bestimmten Kräutlein vorangestellt, schön gezeichnet und beschrieben.

Dies ist mein erstes Buch von Brigitte Riebe aber es werden weitere folgen.