Ein Buch voller Liebe und Hingabe, schöner könnte ein Liebesroman nicht geschrieben sein. Mädchen aus niederen Kreisen verliebt sich in einen Adligen, beide heiraten heimlich und bekommen ein Kind nach dem anderen. Im Mittelalter wurden heilkundige Frauen oft als Hexen verbrannt, unsere schöne Philippine hatte also großes Glück, dass ihr so etwas nicht widerfahren ist. Pippa hat sich für Literatur interessiert und war Neuem nicht verschlossen, sie versuchte ihr Leben zu genießen, war aber immer unglücklich, da ihre Ehe nicht standesgemäß war und ihre beiden verbliebenen Söhne somit unehelich also Bastarde waren. Erst 1577 hatte der Papst endlich die Ehe anerkannt und jetzt nannte sie sich Durchlauchtigste Fürstin und Frau Philippine, Markgräfin zu Burgau, Landgräfin zu Nellenburg, Gräfin in Ober- und Niederhohenberg, Gemahlin des Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn Ferdinand zu Tirol (toller Titel). Warum dieses Buch als Krimi geführt wird ist mir ein Rätsel, Vergiftungen waren damals doch am Hofe nichts ungewöhnliches, Pippa starb mit 53 Jahren, für damalige Verhältnisse auch schon "alt".
Das historische Nachwort der Autorin hat mir sehr gut gefallen, hier sieht man mit welchem Fleiß und Enthusiasmus Frau Riebe ihr Buch geschrieben hat, super. Das Buch hat sich gut gelesen, auch die Heilkräuter sind sehr interessant, wohl auch weil einige sehr gefährlich sind und falsch angewandt tödlich wirken können.
Das historische Nachwort der Autorin hat mir sehr gut gefallen, hier sieht man mit welchem Fleiß und Enthusiasmus Frau Riebe ihr Buch geschrieben hat, super. Das Buch hat sich gut gelesen, auch die Heilkräuter sind sehr interessant, wohl auch weil einige sehr gefährlich sind und falsch angewandt tödlich wirken können.