trivial und schwülstig

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weißerkakadu Avatar

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Schon das "Lavendelzimmer" und die "Mondspielerin" haben mich nicht überzeugt. Dieses neue Buch passt leider in diese Reihe. Doch diesmal lasse ich die Finger davon.
Die reife und unterkühlte Claire, nach der sich anscheinend alle Männer die Finger abschlecken, hat eine Affäre in einem billigen Hotel mit einem Mann, den sie nicht wiedersehen wird.
Die Dekadenz der Hauptfigur - natürlich erfolgreiche Professorin mit ihren halterlosen Strümpfen mit Seidenkante, finanziell gut gestellt - geht mir einfach auf die Nerven. Mit ihrem Mann führt sie so sinnige Gespräche, ob in die Marinade ein Daumenbreit Whisky oder Daumenhoch Whisky kommt.
Völlig unglaubwürdig das Ganze und eine schwülstige Sprache noch dazu. Das Buch überlasse ich gerne denjenigen, die hier angeblich "tief berührt" waren...