Beeindruckend und aufrüttelnd
In "Die schönste Version" von Ruth-Maria Thomas geht es kurz zusammengefasst um die junge Studentin Yella, die sich in einer toxischen Beziehung mit ihrem Jugendfreund Yannik befindet, in der es zu massiven gewaltsamen Übergriffen kommt. Man kann sich sehr gut in die Protagonistin Jella einfühlen und leidet förmlich mit. Ruth-Maria Thomas gelingt es in ihrem Debütroman sehr gut durch Bezüge in Vergangenheit und Gegenwart die Geschichte der Beziehung der beiden nachzuzeichnen, zum einen, wie sich die Beziehung von Jella und Yannik entwickelt hat, zum anderen wie Jella mit dem gewalttätigen Übergriff umgeht. Das wird geschickt miteinander verknüpft. Man wird förmlich mit hineingerissen, in all das Auf und Ab, was sich da zwischen Liebe, Sex und Gewalt abspielt. Im Hintergrund stellt sich beim Lesen immer wieder die Frage, wieso Jella, es nicht schafft aus dieser Beziehung auszubrechen.
"Die schönste Version" von Ruth-Maria Thomas ist ein Buch, dass nicht zum gemütlichen Schmöckern einfach so am Strand oder im Urlaub geeignet ist, keine leichte Kost, sondern es ist ergreifend und kann ganz viel Bilder, Gefühle und Gedanken auslösen. Alles sehr authentisch und fast zu realitätsnah geschrieben
Der zum Teil lyrisch gehaltene Sprachduktus mit derber authentischer Sprache des Romans verleiht ihm eine angenehme Tiefe, trotz des krassen Themas, klug und intelligent geschrieben.
"Die schönste Version" von Ruth-Maria Thomas ist ein Buch, dass nicht zum gemütlichen Schmöckern einfach so am Strand oder im Urlaub geeignet ist, keine leichte Kost, sondern es ist ergreifend und kann ganz viel Bilder, Gefühle und Gedanken auslösen. Alles sehr authentisch und fast zu realitätsnah geschrieben
Der zum Teil lyrisch gehaltene Sprachduktus mit derber authentischer Sprache des Romans verleiht ihm eine angenehme Tiefe, trotz des krassen Themas, klug und intelligent geschrieben.