Unglaublich verstörend
Dieses Buch spielt aufs Grausamste mit den Gegensätzen…
Die ersten Zeilen beschreiben mit liebevoll gewählten Worten und einer greifbar verheißungsvollen Atmosphäre den Zauber des Anfangs zwischen Jella und Yannick, nur um gleich im nächsten Kapitel mit dem Ende aufzuwarten. Dem Ende einer toxischen, brutalen und verstörenden Beziehung, die mit einer Anzeige endet.
Auf den anderen ca. 250 Seiten wird man Zeuge eines Beziehungskonstruktes, das beim
Lesen Widerwillen und Unbehagen auslöst; bedingt auch durch den kraftvollen, teilweise gewollt (?) abstoßenden Sprach- und Erzählstil, der stellenweise unschöne Erinnerungen an 'Feuchtgebiete' aufkommen lässt.
Immer wieder war ich kurz vorm Abbrechen, denn Jella und Yannick, aber auch die meisten der Antagonist*innen, sind unsympathisch, man möchte sie unentwegt schütteln, wachrütteln und doch habe ich durchgehalten, um am Ende die Gewissheit zu erhalten, mit der die Autorin für‘s schmerzhafte Durchhalten belohnt!
Die ersten Zeilen beschreiben mit liebevoll gewählten Worten und einer greifbar verheißungsvollen Atmosphäre den Zauber des Anfangs zwischen Jella und Yannick, nur um gleich im nächsten Kapitel mit dem Ende aufzuwarten. Dem Ende einer toxischen, brutalen und verstörenden Beziehung, die mit einer Anzeige endet.
Auf den anderen ca. 250 Seiten wird man Zeuge eines Beziehungskonstruktes, das beim
Lesen Widerwillen und Unbehagen auslöst; bedingt auch durch den kraftvollen, teilweise gewollt (?) abstoßenden Sprach- und Erzählstil, der stellenweise unschöne Erinnerungen an 'Feuchtgebiete' aufkommen lässt.
Immer wieder war ich kurz vorm Abbrechen, denn Jella und Yannick, aber auch die meisten der Antagonist*innen, sind unsympathisch, man möchte sie unentwegt schütteln, wachrütteln und doch habe ich durchgehalten, um am Ende die Gewissheit zu erhalten, mit der die Autorin für‘s schmerzhafte Durchhalten belohnt!