Zwischen Liebe und Hass
Jella und Yannick sind ineinander verliebt - so scheint es zumindest noch im ersten Kapitel von Ruth Maria Thomas Roman "Die schönste Version". Der Cut zum zweiten Kapitel trifft einen nochmal viel härter, nachdem Thomas diese schöne, fast schon zu perfekte Szene zwischen dem Paar im ersten Kapitel beschrieben hat. Denn jetzt ist Jella bei der Polizei - um Jannick wegen körperlicher Gewalt anzuzeigen.
Thomas hat mich mit ihrer unglaublich schönen und präzisen Sprache durch die Geschichte getragen. Sie beschönigt nichts, alles ist roh und nahbar und in einigen Momenten unfassbar traurig. Im Verlauf der Geschichte wird die Beziehung zwischen Jella und Yannick aufgedröselt, vom ersten Kennenlernen zur echten richtigen Beziehung für Jella, der ersten Liebe. Yannick ist der erste Mann, dem sie sich öffnen kann. Und trotzdem gibt es einen Kipppunkt, der die Beziehung der beiden ins toxische umschlagen lässt. Dabei geht es nicht nur um körperliche Gewalt, sondern auch um das Gefühl nicht man selbst zu sein, sich zu verstellen, gefangen zu sein. Ruth Maria Thomas beschreibt Jellas Aufwachsen, das ein Aufwachsen als junges Mädchen und Frau in Ostdeutschland ist, die ersten Male, der erste Sex, die ersten Erfahrungen mit Männern.
"Die schönste Version" hat mich berührt, auch wenn der Roman seine Botschaft nicht herausschreit. Das Buch wirkt nach - und ist definitv eines meiner Jahreshighlights!
Thomas hat mich mit ihrer unglaublich schönen und präzisen Sprache durch die Geschichte getragen. Sie beschönigt nichts, alles ist roh und nahbar und in einigen Momenten unfassbar traurig. Im Verlauf der Geschichte wird die Beziehung zwischen Jella und Yannick aufgedröselt, vom ersten Kennenlernen zur echten richtigen Beziehung für Jella, der ersten Liebe. Yannick ist der erste Mann, dem sie sich öffnen kann. Und trotzdem gibt es einen Kipppunkt, der die Beziehung der beiden ins toxische umschlagen lässt. Dabei geht es nicht nur um körperliche Gewalt, sondern auch um das Gefühl nicht man selbst zu sein, sich zu verstellen, gefangen zu sein. Ruth Maria Thomas beschreibt Jellas Aufwachsen, das ein Aufwachsen als junges Mädchen und Frau in Ostdeutschland ist, die ersten Male, der erste Sex, die ersten Erfahrungen mit Männern.
"Die schönste Version" hat mich berührt, auch wenn der Roman seine Botschaft nicht herausschreit. Das Buch wirkt nach - und ist definitv eines meiner Jahreshighlights!