Ja, er wird vom Feuilleton gemieden und auch ansonsten gerne belächelt: Paolo Coelho ist mit seinen esoterischen Büchern und den oftmals literarisch wenig ergiebigen Ergüssen sicher nicht jedermanns Geschmack. Dennoch wollte ich dem Autoren eine Chance geben und las mir die Leseprobe zu "Die Schriften von Accra" durch. Leider bin ich nach der Leseprobe etwas verwirrt, denn so etwas wie Handlung war in der wild durch das Buch hüpfenden Probe nicht enthalten, stattdessen antwortete ein Kopte auf alle Fragen, die ihm gestellt wurden überaus ausführlich. Für mich war das Ganze leider sehr verschwurbelt und sprach mich nicht an. Die Gedanken des Kopten bzw. des literarischen Ichs sind mir eindeutig zu esoterisch und nicht unbedingt logisch verpackt. Da ich eher einen historischen Roman mit weniger Eso-Elementen erwartet hätte, muss ich leider ein geringe Punktzahl vergeben!