Schattenseiten...
Die Welt ist fremd, auf die wir da gestoßen werden. Manchmal gibt es Bilder im Fernsehen, die diese Welt zeigen, einige Minuten lang, und dann wieder aus dem Kopf verschwinden. _Yasmina Khadra_ (zu meinem Erstaunen ein männlicher Autor) vermag diese Bilder im Kopf wieder hervorzubringen, eindringlich und - eben fremd.
Die Sprache ist poetisch aber klar, Khadra jammert nicht, beschönigt aber auch nichts. Nirgends wird die bizarre Andersartigkeit der Welten deutlicher als in der Stadt Oran, wo reich auf arm trifft, weiß auf einheimische Landflüchtlinge.
Er ist interssant, dieser Blick in die fremde Welt. Interessant aber auch verstörend. Wohl wissend, dass ein Großteil der Weltbevölkerung in ähnlichen Verhältnissen lebt. Irritierend die absolute Gottesgläubigkeit, befremdend die Rolle der Frau in dieser Gesellschaft. Und bei aller Freude über die poetische Sprache verhindert die Fremdartigkeit bei mir ein völliges Eintauchen in die Geschichte. Leider.
Es wäre dennoch nett, weiter lesen zu können, um zu erfahren, was aus dem 10jährigen Jungen und seiner Familie wird - zumal das im Klappentext erwähnte schöne Mädchen in der Leseprobe noch nicht auftauchte.
Die Sprache ist poetisch aber klar, Khadra jammert nicht, beschönigt aber auch nichts. Nirgends wird die bizarre Andersartigkeit der Welten deutlicher als in der Stadt Oran, wo reich auf arm trifft, weiß auf einheimische Landflüchtlinge.
Er ist interssant, dieser Blick in die fremde Welt. Interessant aber auch verstörend. Wohl wissend, dass ein Großteil der Weltbevölkerung in ähnlichen Verhältnissen lebt. Irritierend die absolute Gottesgläubigkeit, befremdend die Rolle der Frau in dieser Gesellschaft. Und bei aller Freude über die poetische Sprache verhindert die Fremdartigkeit bei mir ein völliges Eintauchen in die Geschichte. Leider.
Es wäre dennoch nett, weiter lesen zu können, um zu erfahren, was aus dem 10jährigen Jungen und seiner Familie wird - zumal das im Klappentext erwähnte schöne Mädchen in der Leseprobe noch nicht auftauchte.