Sehr fesselnd

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simone1711 Avatar

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Beim Lesen fing ich sofort an, diverse Fäden zusammenzuspinnen und meine eigenen Schlüsse zu ziehen. Ob diese dann zutreffen wird sich zeigen!

Der Prolog handelt von einer Szene auf einem Friedhof - eine Mutter steht mit ihrem langhaarigen, niedlich angezogenen kleinen Mädchen namens Alexa Junggeburt in sich versunken vor einem Grab in der sogenannten "Kinderecke". Sie werden beobachtet von einer Frau namens Franziska, die den Anblick zwar durchaus ansprechend findet, aber dabei trotzdem von unguten Gefühlen geplagt wird. Irgendetwas scheint nicht zu stimmen mit Mutter und Kind...

Jahre später wird Alex Junggeburt aus der JVA entlassen. Er geht erstmal einkaufen, fährt dann zu seiner Schwägerin, um sich den Schlüssel für das alte Haus seiner Eltern zu holen. Er wird nicht gerade freudig begrüßt, alle haben ihr Urteil über ihn gefällt. Er soll eine Frau namens Janice Heckler getötet haben. Den ersten Tag in Freiheit verbringt er damit, alten Erinnerungen nachzuhängen und das vernachlässigte Haus bewohnbar zu machen. Sein Bruder Albert hat sich um nichts gekümmert und auch keine Vorbereitungen für Alex' Rückkehr getroffen. Er rechnet sogar damit, von den anderen Dorfbewohnern tätlich angegriffen zu werden ...

Ich bin gespannt, wie sich die Puzzleteile letztlich zusammensetzen. Was es mit Alex' Kindheit auf sich hat, welche Rolle Janice Heckler spielt. Er wirkt sehr durchtrieben und kaltschnäuzig, doch ist er das tatsächlich? Ist er am Ende unschuldig verurteilt worden? Hat die Zeugin, die gegen ihn ausgesagt hat, etwas zu befürchten?

Das Buch scheint wirklich großartig geschrieben zu sein (nichts Neues bei Petra Hammesfahr) und würde mich sehr interessieren.