Einige Lehrer gründen im Jahr 1925 auf Juist ein Internat. Sie wollen hier ihre ganz eigenen Ideen verwirklichen und dies führt oft zu Konflikten, vor allem mit der Inselbevölkerung, denn die Reformschule wird nicht von allen gerne gesehen. Die Finanzierung der Schule wird durch Spenden und Schulgeld sichergestellt und den Schülerinnen und Schülern wird vor Allem das freie Denken beigebracht. Bei den Insulanern kommt diese Idee nicht gut an und die Schule hat den Ruf, dass dort Kommunisten und Juden unterrichtet werden. Man kann sich vorstellen, dass dieses Image in der Weimarer Republik nicht gerade angesehen war in weiten Teilen der Bevölkerung. Hier lauerten vor Allem Probleme mit verschiedenen Gruppen auf der Insel. Besonders schwierig wird die Lage, als sich immer mehr Nationalsozialisten gegen die Schule und ihre Ideen stellen und sie sogar bekämpfen.