Vampire, die nicht glitzern

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drachenschuppe_und_zaubertinte Avatar

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Als Fan von Markus Heitz stand dieses Buch auf meiner Wunschliste. Umso mehr hab ich mich gefreut, es für Netgally Probe lesen zu dürfen.

Das Cover kenn ich aus dem örtlichen Buchhandel und ich finde es wunderschön. Es hat eine tolle Haptik, die Farben und das Motiv passend. Der Thron mit den Totenschädel als Motiv stimmt auf die Geschichte ein.

Klappt man das Buch auf, sieht man eine schwarz-weiß Zeichnung von Len auf einer Burg.

Am Anfang des Buchs finden wir eine Personenübersicht. Diese war hier sehr hilfreich, ich habe oft zurück geblättert und nachgelesen.

In der Geschichte ist man dank des genialen Schreibstil schnell drin. Wie gewohnt schreibt Markus Heitz flüssig und fesselnd.

Wir erleben die Geschichte auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleiteten wir Len mit einer Reisegruppe durch Prag.

In der Vergangenheit lernen wir Barbara von Cilli und ihre Begleiter kennen.

Mit Barbara wurde ich einfach nicht warm. Ihren Charakter mochte ich nicht und ich fand sie ziemlich anstrengend. Woher ihr Bestreben zur Jagd und Vernichtung der Strigoi kommt, hat sich mir nicht erschlossen. Wenn ich in diesem Handlungsstrang war, hatte ich durchweg das vage Gefühl, ich hätte etwas überlesen, da die Figuren Wissen hatten und Tatsachen präsentiert wurden, die sich mir nicht erschlossen. Die verschiedenen Arten von Strigoi wurden mir zu wenig erklärt, ich hätte mir mehr Infos gewünscht.

Entschädigung fand ich dann in Malphas, der mir sehr gefallen hat und von dem ich gern mehr lesen würde.

Der Handlungsstrang in der Gegenwart hat mir sehr viel mehr gefallen. Len hat sich glaubwürdig entwickelt und ich hab mit ihm mit gefiebert.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen und für Markus Heitz Fans ist es ein Muss. Leider kann man keine 4,5 Sterne vergeben, daher vergebe ich 4, da ich mir ein bisschen mehr erhofft habe.