Aufstieg und Fall eines Ballettgenies

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Nach ihren beiden Bestsellern „Der Winterpalast“ und „Die Zarin der Nacht“ beschäftigt sich auch der neuer Roman „Die Schwester des Tänzers“ der polnischstämmigen Autorin Eva Stachniak mit Russland. Während in ihren vorherigen Romanen die Zarenfamilie im Mittelpunkt des Geschehens stand, befindet sich nun die weltberühmte Tänzerfamilie Nijinsky im Zentrum.

Vaslav Nijinsky ist der Nachwelt als Tänzergott des Balletts bekannt. In einer polnischen Tänzerfamilie in Kiew geboren und in Russland aufgewachsen, erzählt der Roman aus der Sicht seiner Schwester Bronislava, ebenfalls eine erfolgreiche Balletttänzerin, seinen Aufstieg zum international gefeierten Ballettstar. Ruhm und Erfolg umgeben den jungen Vaslav und treiben in teilweise in Hochmut und extremen Ergeiz. Seine Schwester scheint nehmen ihm, trotz ihrer eigenen Begabtheit, im Schatten stehen. Neben der beruflichen Belastung erleiden die beiden Geschwister auch private Schicksalsschläge bis diese schließlich in eine Katastrophe für Vaslav gipfeln.

„Die Schwester des Tänzers“ lässt die Leser an dem bewegten Leben Vaslav Nijinskys teilhaben. Höhen und Tiefen einer einzigartigen Karriere werden aus der Sicht der Schwester erzählt, die oft um ihren geliebten Bruder besorgt ist, diesen aber auch bewundert und oft in Konflikt mit ihm gerät. Eine fesselnde Geschichte die uns den Menschen hinter dem Genie näher bringt.