Das Tanzen im Blut

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rabentochter Avatar

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Die Nijinskys haben es im Blut. Das Tanzen. Die Leben von Bronja und Waslaw drehen sich von klein auf nur ums Tanzen, werde vom Ballett bestimmt. Wer sich dafür also eher weniger interessiert, für den ist dieses Buch wohl eher weniger was. Denn die Story orientiert sich an den Fortschritten und Tanzerfolgen der Nijinsky-Kinder.

Erzählt wird dabei durch Rückblenden aus Bronjas Sicht, die sich an ihren Werdegang zurückerinnert. Dabei erfährt man auch einiges über die Entwicklung des Balletts an sich, wie es zunehmend neue Wege beschritt und moderner wurde (auch durch die Nijinskys).

Mir wurde diese zauberhafte Geschichte durch das Hörbuch zuteil, gelesen von Gabriele Blum. Mit ihrer sehr angenehmen Stimme entführt sie uns ins Russland der ausgehenden Zarenzeit, das bald von politschen Unruhen geplagt wird, die auch Bronja nicht unberührt lassen...

Das CD-Cover spricht von einem Roman „über zwei ungleiche Geschwister, über den unbedingten Willen zum Erfolg – und über die Liebe zum Tanz, die alles andere überstrahlt.“ Das fasst die Geschichte gut zusammen, die einen sofort in ihren Bann zieht.

Fazit: Unbedingt lesens- oder hörenswert, gerade wenn man sich in der dunkleren Jahreszeit gerne von einem russischen Märchen verzaubern lassen will.