Mysteriöse Figuren und abstrakte Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
nicky_g Avatar

Von

Januar 1920: Florence Nightingale Shore will mit dem Zug von London an die Küste zu einer Freundin reisen. Dort kommt sie nie an. Noch am Bahnsteig trifft sie auf Mabel, von der man aber nicht mehr erfährt, als dass die beiden Frauen sich kennen. Zudem meint sie einen bekannten Mann gesehen zu haben, über den man aber ebenfalls nicht mehr erfährt. Dann steigt jemand in den Zug, der offensichtlich nicht für kaltes, nasses Wetter gekleidet ist. Alles sehr mysteriös und nur angedeutet.

Das Titelblatt zum ersten Kapitel ist mit einem schönen Rahmen dargestellt, der dem Stil von Charles Rennie Mackintosh ähnelt.

Rückblick zu Weihnachten 1919: Louisa trifft auf ihre alte Freundin Jennie, die mit Nancy unterwegs in London ist. Während Jennie einen amerikanischen Architekten geheiratet hat und in der Gesellschaft aufgestiegen ist, lebt Louisa noch bei Mutter und Onkel, der sie an einen Schuldner zu verschachern sucht. Sie versucht, sich als Kindermädchen bei den Mitfords zu verdingen, aber zunächst kommt ihr Onkel ihr zuvor.

Louisas trostlose Umgebung und ihr aussichtsloses Leben bilden einen großen Gegensatz zu der schillernden King’s Road. Mitleid regt sich mit ihr, und man hofft, dass sie irgendwie entkommen und ein neues Leben beginnen kann.

Noch bleibt alles etwas abstrakt, aber das wird sich hoffentlich auf den nächsten Seiten auflösen, wenn man tiefer in die Geschichte eintaucht.