Gute Mischung, aber am Ende völlig offen

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holdesschaf Avatar

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Fiona lebt als Pflegekind bei ihren Eltern in Irland, wo sie gerade einen Ferienjob auf einem Pferdehof hat. Als Kind erzählte sie immer fantastische Geschichten über ihre Herkunft, was natürlich alle als Fantasie abgetan haben. Doch dann tauchen in der Gegend zwei seltsame und sehr anmutig Wildpferde auf und Fiona wird von Nicolan angeprochen, der ihr von ihrer wahren Heimat Ventusia erzählt. Dort wurden vor Jahren alle Mädchen vor der Göttin versteckt, damit sie nicht an einem gefährlichen Pferderennnen teilnehmen müssen. Fiona war eine von ihnen. Doch nun ist Ventusia in Gefahr und man bittet sie zurückzukommen.

Von Jennifer Benkau hatte ich bisher nichts gelesen und dachte, es wäre mal an der Zeit. Ich bin zwar kein besonderer Pferdefan, aber hier reizte mich die Mischung aus Pferdegeschichte in unserer Welt und Fantasy-Geschichte in Ventusia. Sehr authentisch schildert die Autorin die alltäglichen Probleme, die Fiona im wahren Leben, also in Irland, hat. Da gibt es vor allem ein Mädchen, das ihr das Leben nicht gerade leicht macht und sich alles nimmt, was sie will. Dadurch geraten die beiden Pferde, die plötzlich im Ort auftauchen in große Gefahr. Nur Fiona weiß, was wirklich hinter diesen Tieren steckt.

Die Kapitel in Irland wechseln sich mit den Parts in Ventusia ab. Dort gibt es nur noch ein Mädchen, das unbedingt weiter kennen lernen will. Bisher musste es sich verstecken und als Junge ausgeben. Die Geschichte ist spannend, da man nicht weiß, ob Fiona mit nach Ventusia kommt. Auf unserer Seite der Welt gibt es viele Beschreibungen von Pferden, Reitaktivitäten und eine Verfolgungsjagd. Ziemlich unterhaltend und Abwechslungsreich. Am Ende war ich aber etwas enttäuscht von dem total offenen Ende, das nicht mal einen wirklichen Cliffhanger bot. So muss man zusehen, dass man zum nächsten Band noch weiß, was am Ende passiert ist. 4 Sterne