Ein Duft von Meeresbrise!

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Mein erster Eindruck: genau mein Ding! Der Titel, kombiniert mit dem wunderschönen Cover, harmonieren prächtig und sprechen mich gerade deshalb so an. Ich mag die hellen Farben des Covers, die Frau die in die Ferne schaut und sich vielleicht überlegt, was die Zukunft ihr bringen mag. Aber gleichzeitig auch zeigt: hier fühle ich mich wohl, dies ist mein zu Hause!
Bei einem Blick auf das Cover fühle ich mich gleich geborgen, es kommen Frühlingsgefühle auch und ich kann das Meer und die Umgebung in der Thordis arbeitet und lebt gleich riechen und fühlen.
Dass das Cover allerdings eine kleine Täuschung sein mag, in Bezug auf die Geschichte, wird erst bewusst, wenn man die ersten Kapitel liest.
Die Rückblende am Anfang des Buches finde ich super gelöst. So bekomme ich als Leser einen ersten Eindruck davon, wie Thordis arbeitet, wie sie ihren Mann/Exmann kennen gelernt hat und wie er sich gibt. Denn dass er mit ihrem Sohn Leo auf und davon ist, kann der Leser erst verstehen, wenn man weiß, welche Geschichte Ayaz mit sich bringt.
Wenn nicht schon der Anfang spannend war - denn einen Hintergrund dafür, dass Thordis die Stationsleitung übernehmen darf vermute ich noch immer - dann hat die Autorin die Spannung gegen Ende der Leseprobe spätestens erreicht. Damit hätte ich so nicht gerechnet und bin noch immer überwältigt!

Ich mag Thordis vor allem aus dem Grund, dass sie eine starke Frau ist, aber hinter ihrer Fassade eine etwas chaotische aber liebevolle Ärztin steckt, die ein großes Päckchen mit sicher herum tragen muss.

Von dem Verlauf der Geschichte würde ich mir wünschen, dass ich noch mehr über Thordis und ihren Exmann erfahren kann, über ihren Sohn Leo und wie es dazu kam, dass sie Hamburg verlassen hat.
Das Buch würde ich aus den Gründen wahnsinnig gerne weiterlesen, aber auch, weil ich selber in der Medizinbranche tätig bin und zwar Arztserien rauf und runter schaue, aber noch nie ein Buch dieser Art in der Hand hatte. Aus diesem Grund bin ich gespannt, ob es mich überzeugen kann.