Die Magie der Bücher

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mammutkeks Avatar

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Ein riesiger Keller voller Bücher - in einem alten Herrenhaus, versteckt in den Weiten Großbritanniens. Geheimnisvolle Gänge, mysteriöse Buchschätze und ein junges Mädchen, das darauf wartet, endlich ihr Seelenbuch zu bekommen, mit dem sie dann vollständige Bibliomantin ist. Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher, sie kennt sich mit den Origamis aus, die die Bücher in den labyrinthischen Gängen von Staub befreien (solche Helferlein hätte ich auch allzu gerne!). Ihr machen auch die vielen winzigen Lettern keine Angst, die in der Bibliothek herumschwirren - getauft hat sie sie "Ypsilonzett". Und auch der Schimmelrochen wird schlussendlich von ihr besiegt.
Was sie aber ängstigt, ist, dass ihr Vater ihr Lieblingsbuch, den "Faustico" zerstören könnte. Aus diesem hatte ihre Mutter ihr immer vorgelesen. Die geliebte Mutter war jedoch bei der Geburt des jüngeren Bruders Pip verstorben - und der Vater hatte alles, was an sie erinnerte, verbrannt, weggeworfen oder anders zerstört.
Furia hat eine weitere Besonderheit, korrespondiert sie doch mit einem ihrer Vorfahren. Und zwar einem, der etwa 200 Jahre zuvor in Deutschland gelebt hat. Severin Rosenkreutz und Furia schreiben abwechselnd in ein Buch - jeweils in ihrer Zeit verfangen und dennoch miteinander kommunizierend.
Seit "Die Alchimistin" bin ich ein großer Fan von Kai Meyer - auch wenn einige seiner vielen Romane mich nicht faszinieren konnten. "Die Seiten der Welt" haben auf jeden Fall das Potenzial, wieder ein ganz großer Hit zu werden. Sehr viel Fantasie, noch mehr Bücher, Spannung - all das verspricht die Leseprobe. Dazu kommt Verzauberung, Magie, Geheimnisvolles und mehr - ein Buch, das ich unbedingt lesen werde!