Ein Buch ist ein ungefährliches Ding. Wer es nicht öffnet, den beißt es nicht.

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Furia lebt in einer phantastischen Welt. Sie stammt aus einer Familie von Bibliomanten, Hüter einer uralten, unvorstellbar großen Bibliothek. Diese Bibliothek hat im Laufe der Zeit ein Eigenleben entwickelt. Bücher, die leben, Bücher, von denen nichts übrig ist, als die Buchstabe mit einem seltsamen Eigenleben, aber auch gefährliche Schattenwesen, die unvorsichtigen Kindern in finsteren Ecken auflauern wie Furia feststellen muss.
Ihr Vater hat den Tod ihrer Mutter nicht verwunden und so muss sich Furia allein mit ihren erwachenden Kräften und den seltsamen Ereignissen auseinandersetzen. Neben den lauernden Schatten in der Bibliothek, muss sie sich auch vor der Adamitischen Akademie in Acht nehmen, die hinter dem geheimen Wissen der Bibliomanten her ist. Und sie ist allein - wenn man von Severin absieht, doch der lebt im Jahre 1804...
Ein Buch das einen schon in der Leseprobe mitreißt. Man glaubt, den Duft von alten Büchern in der Nase zu haben und das brüchige Leder der Einände zu spüren. So viele Ideen und so viele Möglichkeiten stecken in der Geschichte, dass man sie am liebsten sofort durchlesen möchte, nur um zu prüfen, ob sich einige Vermutungen schon bestätigen oder der Autor einen mit etwas völlig anderem übertaschen will.
Als großer Fan von Büchern an sich und von Büchern über Bücher, als jemand, der die Unendliche Geschichte mehr als einmal verschlungen hat und den Duft von alten Büchern mit purem (Lese-)Glück verbindet, ist dieses Werk hier ein absolutes Muss! Ich freu mich jetzt schon darauf, den Origamischwarm zu bewundern, mit Ypsilonzett zu lachen und die Geheimnisse der Bibliothek zu entdecken. Das wunderschöne Cover und Deckblatt runden dieses Buch als ästhetisches Erlebnis noch ab. Ob Gewinn oder nicht, das Buch steht auf meinem Wunschzettel!