Eine Hommage an die Bücher und das Lesen

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Furia, die Protagonistin, muss ihr Seelenbuch finden. Damit will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.

Schon der Klappentext klingt faszinierend magisch: die Stadt der verschwundenen Buchläden, Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher. Hier hat sich mir die Frage gestellt, ob der Autor die Stadt der verschwundenen Buchläden als Metapher für die zeitgemäße Kritik des Buchhandels vs. Online-Handel herausarbeiten wird. Dieser Aspekt wäre sehr interessant.

Und auch die Leseprobe ist voll fantastischer Magie: Origami-Vögel, Buchstaben als Schwarm, die mit der Protagonistin kommunizieren – wunderschöne Bilder werden in dem Kopf einer jeden Leseratte heraufbeschworen. Und einen Feind, den jeder Bücherfreund fürchten würde: den Schimmelrochen.

Beim Lesen der Leseprobe ging mir das Herz auf, schon die ersten Zeilen haben mich gefangen genommen. Sie lesen sich wie eine Hommage an die Bücher und das Lesen.

_„(…)der beste Geruch der Welt. (…) Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen.“_ Genau das geht mir bei jedem Buch, das ich lese durch den Kopf.

_„Gute Bücher verströmen ein Aroma, in dem das alles steckte und dazu noch ein Hauch von Magie.“_ Ich selbst habe schon die Erfahrung gemacht, dass gute Bücher besser riechen – ich liebe diesen Duft! Und nun bin ich sehr gespannt, wie wohl dieses Buch riechen wird.