Bruder und Schwester

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vronika22 Avatar

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Nelly ist mittlerweile 35 Jahre und lebt in einer großen Stadt. Dort betreibt sie einen Imbiss. Sie ist immer mit dem Food Truck unterwegs und versorgt die Leute mit Sandwiches usw.

Eines Tages als sie eh schon Ärger hat, weil ein anderer Imbißbetreiber mit seinem Wagen ihren Platz eingenommen hat, klingelt ihr Handy. Es ist ihre Mutter, die vom Krankenhaus aus anruft. Sie war im Garten gestürzt und ist nun in der Notaufnahme. Sie muss operiert werden und anschließend in Reha gehen, so dass sie mehrere Wochen ausfallen wird. Problem ist der Bruder von Nelly. Er ist 10 Jahre älter als sie, aber er ist Autist und lebt bei seiner Mutter und wird von ihr versorgt. So kommt es, dass sich Nelly nun um ihren Bruder Nils kümmern muss. Nelly ist alles andere als begeistert. Ihr Nachbar und Mitarbeiter Ashok redet ihr zu und verspricht ihr, dass er sich in dieser Zeit um ihr Geschäft kümmert.

An dieser Stelle endet die Leseprobe. Es kommt am Ende des ersten Kapitels noch ein Rezept, der Brötchen von denen beim Imbiss die Rede ist. Allein schon dieses Rezept ist sehr unterhaltend geschrieben und schon aus diesem Grund ist das Buch lesenswert. Ich gehe mal davon aus, dass wahrscheinlich noch mehr Rezepte im Buch auftauchen.

Aber auch der Roman ist toll geschrieben. Er liest sich sehr gut und flüssig. Es gibt viel wörtliche Rede, so dass alles sehr aufgelockert ist. Es ist mit Sicherheit kein seichter Roman, sondern es geht um ein sehr ernstes Thema, nämlich um Autismus. Ich bin sehr gespannt wie Nelly mit ihrem autistischen Bruder zurecht kommt.

IDaher würde ich das Buch sehr gerne vorab lesen. Ich habe bereits andere Bücher von Renee Karthee gelesen, die mir vom Schreibstil auch sehr gut gefallen haben.