Sie sind herzlich eingeladen ... einen Mord aufzuklären!

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avarla Avatar

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Ein klassisches Who-Dunnit ganz im Stil von Agatha Christie ... wäre da nicht der körperwechselnde Erzähler, der dem ganzen einen modernen Touch gibt. Dieses Prinzip fand ich schon bei „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ spannend, hier wird es genutzt, um der guten, alten Ms Marple einen modernen Anstrich zu verpassen.
Das Cover ist mir dazu ein wenig zu brav, in der Buchhandlung wäre ich wohl daran vorbeigelaufen.

Eine Frau wird im Wald ermordet. Handelt es sich bereits um Evelyn? Gab es tatsächlich einen Mord? Und wer ist der Fremde am Tatort?
Sowohl Daniel Coleridge als auch der „Pestdoktor“ geben sich bisher sehr verdächtig, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Und auch die anderen Gäste sind nicht ganz koscher.

Sehr charmant finde ich die dramatis personae in Einladungsform. So macht es gleich viel mehr Spaß, herauszufinden, in welchen Körper es den Erzähler verschlagen hat.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Allerdings hoffe ich schon allein wegen des Miss Marple-Feelings auf ein Finale im Salon, bei dem alle in bequemen Lehnstühlen sitzend erfahren, wer denn nun das Verbrechen begangen und wer andere skandalöse Geheimnisse hat.