Existentielle Fragen (und Antworten)

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tilia Avatar

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Auf dem Cover ist neben einer Raupe ein kleines Leuchten zu sehen. Ringsherum ist alles in eine Dunkelheit getaucht, die an das Universum erinnert.

Das Geschehen dreht sich darum, dass das kleine Leuchten (der Mensch) von der Raupe zu sieben Türen geführt wird. Hinter jeder Tür verbirgt sich jeweils ein Gegensatzpaar: Licht und Dunkelheit, Mut und Angst, Liebe und Hass, Glück und Trauer, Jetzt und Unendlichkeit, Alles und nichts sowie Leben und Tod. In Gesprächen nähern sich das kleine Leuchten und die Raupe diesen zum Leben dazugehörigen Elementen an. Die Raupe ist in der Lage, die Gedanken des kleinen Leuchtens zu lesen. Die Elemente hinter den Türen bringen ihre Ansichten ebenfalls ein.

Von Anfang an haben mich der Text (der in einer besonderen Schriftart gesetzt ist, die wie handgeschrieben wirkt) und die sehr schönen Illustrationen in ihren Bann gezogen. Jedes Kapitel ist tiefgründig geschrieben. Viele (Lebens-)Weisheiten und Symbole sind darin enthalten, die zum Nachdenken über das Leben und das menschliche Dasein anregen.

Fazit: Wer sich auf originelle Weise in Text und Bild damit beschäftigen möchte, was das Leben ausmacht und wie der Mensch mit den sieben Polaritäten des Lebens umgehen kann, der wird dieses Buch mögen. Es ist ein Buch, das man durchaus öfter lesen kann. Je nachdem, welche der Polaritäten gerade im Fokus des eigenen Lebens stehen, wird man hier (hinter der betreffenden Tür) Gedankenimpulse dazu finden.