Ein solides Buch mit Spannungsbögen

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gucci2104 Avatar

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Ich war sehr gespannt auf das Buch, zumal ich die Bücher von Tsokos gern lese.
Im Einstieg war ich etwas überrascht von den kurzen Kapiteln und stetig wechselnden Szenen. Und mit kurz meine ich ich einen Wechsel nach 1 bis 2 Seiten. Etwas gewöhnungsbedürftig aber ideal zum Bahn fahren ;-).
Die Story begann spannend und man fragte sich, was Nölting dazu bewegt hat, so einen Aufruhr mit einem Toten und 2 Verletzten zu verursachen. Dies versucht Strafverteidiger Rocco Eberhardt nun rauszufinden. Danach wurde die Story für mich tatsächlich ein wenig langweilig. Nichts, was man nicht schon im wahren Leben erlebt hätte, nur nicht mit so einem Ausgang. Justus Jarmer spielt hier eher nur eine ab und an beratende Randfigur, hätte man ehrlich gesagt auch rauslassen können. Zum Ende hin wurde es doch etwas frustrierend, denn die Wellen die der Fall geschlagen hat, wurden nur im Ansatz behandelt. Alles blieb relativ oberflächlich und schnell abgehandelt. Zum Schluss dann noch ein Hinweis, auf eine Fortsetzung.
Im Großen und Ganzen ein solides Buch, was man durchaus mal lesen kann, sofern grad nichts anderes zur Hand ist.