Meisterhafter Schreibstilwechsel

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signalhill Avatar

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Erst einmal habe icb die Leseprobe zu Peter Orontes' "Das Siegel des Todes" wieder weggelegt, denn das Personenverzeichnis ist einfach zu überwältigend. Startet man die Leseprobe, so kommt man jedoch schnell in das Geschehen hinein, besonders, als es um Ranghild und Elias geht. Und man merkt auch schnell, dass die Personenzahl zwar immens groß, das Verzeichnis aber gut geordnet ist. Bisher kann man gut folgen.

Besonders angesprochen hat mich der Wechsel im Schreibstil, von - sagen wir - historisch zu sehr emotional. Erst wird man Zeuge des Attentats, dann Zeuge der Brandschatzung rund um Ranghilds Familie. Schließlich leidet man mit dem jungen Elias, der keine Erinnerung an seine frühe Kindheit hat und ein Geheimnis in sich trägt. Hier wurde das klassische Motiv eines Amuletts und der Hinweis durch ein Feuermal gewählt.

Die Seiten fliegen nur so bei diesem Roman. Die Handlung ist gut zu verfolgen und klar gegliedert. Ich bin gespannt, wie die Fäden zusammen kommen werden und möchte "Das Siegel des Todes" hier gern vorab lesen.