Atmosphärisch

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naraya Avatar

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Edda und Tobin sind Außenseiter in ihrem Fischerdorf und auch Ziehvater Ruben bekommt die Ablehnung der Bewohner zu spüren, seit er die beiden bei sich aufgenommen hat. Nun ist die Zeit der Kaltwochen gekommen, in denen regelmäßig ein Kind verschwindet. Während Edda im Fischhaus unter der boshaften Freyja schuften muss, kann sie ihren Bruder Tobin nicht länger beschützen.

Es ist ein hartes Leben, dass Edda und ihr Bruder führen. Im Dorf werden sie ohne Grund ausgestoßen und bespuckt, nach Tobin wird sogar mit Steinen beworfen.Doch was genau ist es, dass die Bewohner so an den beiden stört? Haben sie möglicherweise Angst vor etwas?

Die Handlung ist spannend und der Schreibstil sehr atmosphärisch. Er beschwört das raue Klima der Kaltwochen und die ablehnende Haltung im Dorf geradezu herauf. Und auch die Gestaltung des Buches kann sich sehen lassen: jeder Kapitelanfang ist mit einem schönen Wellenmuster verziert. Ich bin gespannt, welche Abenteuer Edda auf der Suche nach Tobin erleben wird - und vielleicht findet sie ja auch etwas über ihre Herkunft heraus?