Faszinierender Auftakt

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kleine hexe Avatar

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Stellt Euch eine ärmliche Dorfgemeinschaft am Rande des Meeres vor. Einige wenige Familien haben das Sagen, die anderen müssen sich ducken und parieren. Die Kinder aus den angesehenen Familien dürfen sich alles erlauben dürfen ungestraft die kleineren Kinder oder derer die am Rande des Dorfes wohnen, schikanieren, verletzen, bespucken. Wenn sich diese Kinder wehren wird sogleich großes Geschrei und Aufhebens drum gemacht, denn wer groß und kräftig ist und vor allem zu den angesagten Familien gehört, hat immer Recht. In solch einer Gemeinschaft wachsen Edda und ihr kleiner Bruder Tobin auf. Nur ihr Ziehvater Ruben hält zu ihnen, kümmert sich um sie, achtet auf ihr Wohlergehen. Doch in diesem Dorf geschieht auch etwas Unheimliches, Schweres, Bedrückendes. Kinder verschwinden, man hat fast den Eindruck in einer Art Opferritual. Sehr spannend! Die Sprache des Buches ist einzigartig: poetisch, beschwörend, reißt sie den Leser fort in diese neue unbekannte Welt.
Titelbild und Illustrationen im Buch sind wunderschön und sehr einprägsam, auch wenn es manchmal nur ein schmaler Rahmen rings um das Inhaltsverzeichnis ist.