Kaltwochen

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Mit "Der König der Krähen" ist Katharina Hartwell ein gelungener Auftakt ihrer Silbermeer-Saga gelungen. Nicht nur, dass es schön gestaltet ist - was wir ja immer gerne als Plus hinzunehmen - nein, auch der Schreibstil und die fantasievolle Geschichte haben es mir angetan. Auch die Charaktere sind gut ausgestaltet und interessant und sind weit davon entfernt, reine Stereotype darzustellen. Die Geschichte beginnt in dem Fischerdorf, aus dem Jahr für Jahr auf rätselhafte Weise Kinder verschwinden. So geschieht es auch eines Tages mit Cobin, dem Bruder der Protagonistin Edda. Einzig eine Rabenfeder bleibt zurück. Edda glaubt nicht an die Geschichte von Seekindern, die man im Dorf erzählt und so macht sie sich auf die Suche, dem Geheimnis der verschwundenen Kinder auf den Grund zu gehen und reist zum Teermeer. Eine Heldin mit Ecken und Kanten, eine, die sich durchbeißt und sich nicht unterkriegen lässt. Düster, mystisch, rätselhaft - ein toller Schmöker.