Jedes Jahr im Sommer fährt Leyla zu ihren Großeltern in ein kleines Dorf im Norden Syriens und erlebt dort eine ganz andere Welt als in München als Gymnasiastin. Ihre Mutter ist eine Deutsche, ihr Vater ist ein jesidischer Kurde. Leyla wächst in zwei unterschiedlichen Gebieten auf, lernt unterschiedliche Kulturen kennen und gehört doch nirgendwo so richtig dazu. Der Krieg in Syrien bringt ihre innere Zerrissenheit so richtig zu Tage.
Durch die persönlichen Erlebnisse der Autorin ist der interessant geschriebene Roman sehr authentisch und nachvollziehbar. Immer mehr Syrer leben inzwischen bei uns und doch wissen wir so wenig über ihr dortiges Leben und ihre Kultur. Dieses Buch ist eine Bereicherung.
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